Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung Berlin
(ehemals Landeszentralbank Berlin Brandenburg)
Um- und Erweiterungsbau Leibniz- / Bismarckstraße in Berlin
Bauherr: | Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung Berlin Leibnizstraße 10 10625 Berlin | |
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Bearbeitungszeit: | 1998 – 2008 | |
LEISTUNGSPHASEN: | Leistungsphasen 2 – 8 gem HOAI | |
Gesamtkosten: | 105 Mio. EUR | |
davon Elektro: | 9,2 Mio. EUR | |
Referenz: | Deutsche Bundesbank Zentrales Baumanagement Aussenstelle Berlin Herr Basler Tel. 030 – 3475 0 |
Projektbeschreibung:
Die Deutsche Bundesbank hat mit der Erweiterung ihrer Dienstgebäude in Berlin-Charlottenburg, Leibnizstraße, und den damit verbundenen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen am Gebäudebestand, die räumlichen Voraussetzungen für die Zusammenfassung der seit 1992 auf drei Standorte aufgeteilten Dienstbereiche – Hauptverwaltung und Hauptstelle Berlin – mit insgesamt über 400 Arbeitsplätzen geschaffen.
Das zur Verfügung stehende Grundstück umfasst 5.800 qm. Die 39.400 qm Nutzfläche sind auf insgesamt 14 Geschossebenen, vier unterirdisch, neun oberirdisch, untergebracht. Das Zentrum der Anlage bildet ein repräsentativer Innenhof als Ruhezone, der auch von den Mitarbeitern genutzt werden kann. Aus den Anforderungen und Bedürfnissen des Bauherren wurden neben wenigen Einzel- und Gruppenbüros hauptsächlich Doppelbüros geplant.
In einem Bauteil wurde die Geldbearbeitung mit diversen Geldbearbeitungsmaschinen untergebracht.
Flur Allgemeiner Bereich
Die Büroräume sind natürlich be- und entlüftet und mit Kühldecken ausgestattet. Um dennoch bei den vorherrschenden starken Verkehrsbelastungen den Schallschutz im Gebäude realisieren zu können und eine Nachtauskühlung zu gewährleisten, wurden doppelschalige Fassaden bzw. Kastenfenster an den Außenfassaden angeordnet.
Die Stromversorgung erfolgt über eine Mittelspannungsschaltanlage von der aus drei Transformatoren mit je 800 kVA gespeist werden, die wiederum auf eine Niederspannungshauptverteilung, getrennt in allgemeine Stromversorgung (AV) und Sicherheitsstromversorgung (SV), speisen.
Das Gebäude ist mit zwei Netzersatzaggregaten ausgerüstet. Das eine Aggregat (1000 kVA) ist für den Weiterbetrieb der Bank bei Stromausfall vorgesehen und das andere Aggregat (400 kVA) für die Versorgung der sicherheitstechnischen Verbraucher.
Die Serveranlagen sowie die zentrale Leitwarte werden über USV-Anlagen (100 kVA und 2x 20 kVA) gepuffert.
Unser Planungsumfang umfasste die gesamten elektrotechnischen und nachrichtentechnischen Anlagen sowie die Sicherheitstechnik in Form von BMA, EMA und Videoanlage (ca. 400 Kameras).